Montag, 15. Oktober 2012

Kyoto

In Kyoto checkten wir im selben Hostel wie in Tokyo ein, und es war eine super Wahl. Das Khaosan Kyoto ist modern, sauber, hat hilfsbereites Personal und man trifft jede Menge andere Reisende. Perfekt!
Da es in Kyoto soooo viel zu sehen gibt (z.B. über 2000 Schreine und Tempel) hatten wir ein straffes Programm zusammengestellt. Am ersten Tag übten wir das Busfahren und fuhren als erstes zum Kinkakuji (goldener Pavillon Tempel) welcher wirklich wunderschön anzusehen ist. Idyllisch gelegen an einem Weiher und inmitten eines traumhaften Zen Gartens. Weiter ging es zum silbernen Pavillon und anschliessend liefen wir den Philosophenweg entlang.
Am Sonntag schlossen wir uns einer Gruppe Studentinnen an, welche jeden Sonntag zur Walking Tour einlädt. Wir erkundeten mit ihnen den Tempel Kiyomizu (Tempel des reinen Wassers) und schlenderten durch den alten Stadtteil Gion. Dieser ist genauso wie man sich Kyoto vorstellt, mit den engen Gässchen und den schmalen Häusern, und wenn man Glück hat, huscht ganz elegant noch eine Geisha an einem vorbei (zu den Geishas später noch mehr). Den Nachmittag verbrachten wir im Garten des Kaiserpalastes und im nahe gelegenen Nijo Schloss, welches wiederum einen wunderschönen Garten beherbergt. Zum Abendessen gingen wir in unsere Lieblings-Sushibar und schlugen uns die Bäuche voll.
Am dritten Tag fuhren wir mit dem Zug nach Arashiyama. Dort spazierten wir in 20 Minuten auf den Iwatayama. Dies ist ein Hügel welcher 140 Japanmakkaken ein zu Hause bietet. Wir kamen gerade rechtzeitig zur Fütterung (wer findet den Fehler auf dem Bild?). Danach machten wir einen Spaziergang entlang dem Bambuspfad und nahmen dann den Zug in den Süden Kyotos. Dort gibt es einen sehr speziellen Shinto-Schrein zu sehen, den Fushimi-Inari-taisha. Er gehört zu den ältesten Kyotos und ist mit tausenden Torii (Schrein Toren) in leuchtendem rot (gespendet von Gläubigen und häufig auch von Firmen) gesäumt.
Am Abend wartete ein besonderes Highlight auf mich. Ich ging ins Viertel Gion und schaute mir eine Geisha Show an. Eine Geisha ist eine Unterhaltungskünstlerin (früher gab es ganz viele von ihnen) welche ihre Gäste mit Tanz, Musik, Teezeremonien und gepflegter Konservation unterhält. Die Show zeigte verschiedene Darbietungen und ich war entzückt. Diese Damen strahlen eine unglaubliche Eleganz aus und ihre Kleider (Seidenkimonos mit Obi) und die Frisuren sind traumhaft schön. Ach am besten schaut ihr euch einfach die Bilder an und ihr wisst was ich meine.
Dies war bereits unser letzter Abend in Kyoto, morgen geht es weiter nach Himeji und dann nach Hiroshima. Herbstliche und warme Grüsse von zwei Geniessern!

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