Samstag, 26. Januar 2013

Mandalay

Die Flussfahrt von Bagan nach Mandalay dauerte 13 Stunden und war sehr angenehm. Das Boot ziehen wir definitiv dem Bus vor.
In Mandalay gönnten wir uns ein bisschen Luxus und mieteten einen Taxifahrer gleich für den ganzen Tag. Das war ziemlich lustig, denn Maung Maung sprach sehr gut Englisch und hatte jede Menge Witze und lustige Geschichten auf Lager.
Zuerst fuhren wir zu einer Werkstatt, wo Blattgold hergestellt wird. Schon von weitem hört man das monotone Klopfen der 3 Kg schweren Hämmer, mit welchen die Männer das Gold fünf Stunden lang bearbeiten. Nach diesem Prozess ist es dünner als ein Tintenstrich.
Des Weiteren besuchten wir die Mahamuni Pagode. Hier gibt es einen Buddha, wo die Menschen das Blattgold anbringen. Damit wollen sie erreichen, dass sie im nächsten Leben reich sind. Durch das viele Gold ist der Buddha an gewissen Stellen bereits etwas unförmig. Wie viele Kilogramm Gold es sind, darüber kann nur spekuliert werden.
Später machten wir uns auf ins elf Kilometer entfernte Dorf Amarapura. Dort befindet sich eine 1.2 Kilometer lange Brücke aus Teakholz (und damit die längste ihrer Art). Wenn über dem Ayeyarwady die Sonne untergeht ist sie besonders schön anzusehen.
Am zweiten Tag mussten wir ein bisschen organisatorische Dinge erledigen und setzten uns in ein gemütliches Restaurant mit Internet. Anschliessend fuhren wir zum Fusse des Mandalay Hill. Dieser ragt am Nordende der Stadt 236 Meter hoch hinaus. Der Weg auf den Hügel führt an verschiedenen Tempeln vorbei. Oben hat man eine wunderschöne Aussicht. Im Osten sieht man schemenhaft die Umrisse der Shan-Berge, im Westen den Ayeyarwady Fluss und am südlichen Fuss des Hügels den Palast, oder zumindest den Kanal drum herum. Von dort oben konnten wir einen wunderschönen Sonnenuntergang miterleben.
Um 21.00 Uhr desselben Tages fuhr unser Nachtbus zurück nach Yangon, wo wir morgens um 5.00 Uhr eintrafen. Mit dem Taxi fuhren wir einmal quer durch die ganze Stadt zum anderen Busbahnhof, wo wir den Bus nach Pathein nahmen. Dort stiegen wir um in den Bus nach Chaungtha, wo wir gegen Mittag eintrafen. Dieses Dorf liegt an der Westküste von Myanmar und hat dadurch einen Strand zu bieten. Hier verbringen wir nun drei Tage, bevor es nochmal für zwei Nächte nach Yangon geht. Dort geht am 30. Januar unser Flug zurück nach Bangkok, wo meine Familie auf uns wartet.

Bagan 083Bagan 092Bagan 112Bagan 132Bagan 140Bagan 149Bagan 157Bagan 161Bagan 163Bagan 171Bagan 192Bagan 209Mandala 003Mandala 020

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen