Dienstag, 8. Oktober 2013

Flores

Am 26. September ging unser Flug von Malang nach Bali. Leider blieben wir dieses Mal nur eine Nacht, doch auf dem Weg ins Restaurant begegneten wir überall bekannten Düften, es lagen wieder die kleinen Opfergaben auf dem Bürgersteig, balinesische Musik war zu hören und es fühlte sich wunderbar an, wieder hier zu sein. Ach wie hab ich mich darauf gefreut.
Am nächsten Morgen flogen wir aber schon weiter nach Labuan Bajo auf der Insel Flores. Wir flogen mit einer kleinen Propellermaschine und hatten starken Wind beim Landeanflug. Nachdem wir zweimal durchstarten mussten, teilte unser Pilot mit, dass wir weiterfliegen nach Ende. Dort standen wir eine halbe Stunde neben dem Flugzeug, ehe es hiess der Flug gehe weiter. Vierzig Minuten später erreichten wir erneut Labuan Bajo, und dieses Mal klappte es mit der Landung, auch wenn diese etwas holprig ausfiel. Uff geschafft!
Den ersten Tag verbrachten wir damit, Tour Angebote zu vergleichen und zu buchen.
Am nächsten Morgen um sieben Uhr fuhren wir raus auf die Insel Rinca. Nebst Komodo ist dies die Insel, wo man die Komodowarane sehen kann. Ein Tourismusstudent begleitete uns auf dem Rundweg durch die Savanne. Wir hatten grosses Glück und bekamen 5 von diesen faszinierenden Tieren zu sehen.
Auf dem Rückweg hielten wir noch an um ein bisschen zu baden, am frühen Nachmittag waren wir zurück in Labuan Bajo.
Am nächsten Tag ging es weiter nach Moni. Hier gibt es drei Kraterseen zu sehen, welche im Laufe der Jahre die Farben geändert haben und auch während des Sonnenaufgangs unterschiedlich aussehen.
Wir kamen ziemlich müde in Moni an, genossen aber das angenehme Hochlandklima total. Am ersten Tag schlenderten wir ein bisschen durch das Dorf und schauten uns den hübschen Wasserfall an. Am zweiten Tag standen wir in aller Früh auf, um den Sonnenaufgang bei den Seen zu sehen. Das Schauspiel, welches sich uns bot, war einzigartig. Der eine See war fast schwarz, einer tiefgrün bis bläulich und einer hellblau/türkis/weisslich. Zuerst war es wolkig, doch dann klarte es auf und die Aussicht war einfach nur fantastisch.
Später liefen wir mit unserem Guide in knapp 4 Stunden quer durch die Felder und Dörfer zurück nach Moni, schauten den Frauen beim Weben zu, klatschen die Hände der Schulkinder ab und kauften uns Erdbeeren direkt vom Feld. Das Laufen in der Hitze hatte uns ziemlich geschafft, daher war am Nachmittag ausruhen angesagt.
Am dritten Tag fuhren wir mit schmerzenden Muskeln zurück nach Ende. Wir checkten in einem Hostel ein, welches wohl eines der schlechtesten der ganzen Reise war und vertrieben uns die Wartezeit mit anderen Reisenden.
Am 4. Oktober morgens gingen wir zum Flughafen und warteten auf unseren Flieger. Bis Labuan Bajo flogen wir zusammen, dort stieg Louis jedoch aus und für mich ging es weiter nach Bali. Als der Flieger wieder abhob, musste ich doch ein paarmal schwer Schlucken, nach der langen Zeit des gemeinsamen Reisens ist es komisch seinen Liebsten zurückzulassen. Wir reisen jetzt für 8 Tage getrennt, den Grund erfahrt ihr im nächsten Bericht, ganz alleine bin ich aber nicht unterwegs, aber auch das erfahrt ihr beim nächsten Mal.
Liebe Grüsse von der Götterinsel, wo ich es mir momentan gutgehen lasse!

Inselwelt vor Labuan Bajo
Waran in der Nähe der Küche
Waran in Action
tolle Aussicht bei Spaziergang
Badestopp
saftige Reisfelder
auf dem Markt
Wasserfall in Moni
schwarzer See
Aussicht kurz nach Sonnenaufgang
hellblauer See
grünlicher See
Wir auf Kelimutu
Farbvergleich
Wanderung
Aufspannen für einen neuen Sarong
Schulkinder haben Pause
süssssssses Mädchen
Oma am Weben
Aussicht
die sind soooooo coooool :)

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