Donnerstag, 16. Mai 2013

Sa Pa

Unsere Tour nach Sa Pa begann am Samstagabend mit dem Nachtzug. Um 21.10 Uhr startete die Fahrt vom Bahnhof in Hanoi. Morgens um sechs erreichten wir den Bahnhof von Lao Cai. Dort wurden wir zusammen mit anderen Leuten in einen Minivan gesteckt und die Fahrt konnte weitergehen. Eine Stunde lang fuhren wir die kurvenreiche Strasse steil bergauf. Sa Pa liegt 1600 Meter über Meer.
Nach einem eher dürftigen Frühstück begrüsste uns unser Guide Sue. Sie war in traditionellem Stil gekleidet, gleich alt wie ich und hat bereits 3 Kinder. Angesprochen auf ihre Kleidung meinte sie, dass heute die jungen Leute diese nur für die Touristen tragen (darunter sah man nämlich ein Hello Kitty Shirt). Aber die älteren Frauen würden diese tatsächlich Tag und Nacht gebrauchen.
Am ersten Tag war ein gemütlicher Spaziergang von drei Stunden geplant, welcher uns zu einem nahe gelegenen Minoritäten Dorf führte. Auf dem Weg dorthin konnten wir zwischendurch einen Einblick in den Alltag des Bergvolkes werfen. Wir legten eine Rast ein und bestaunten dabei den kleinen Wasserfall. Anschliessend wurden traditionelle Tänze und Musik dargeboten.
Den Nachmittag konnten wir individuell gestalten. Wir schlossen uns mit zwei Australiern aus unserer Gruppe zusammen und erkundeten ein wenig das Dorf. In unserer Gruppe befanden sich ausserdem noch zwei nette Brasilianerinnen.
Am zweiten Tag besuchten wir jeweils ein Dorf des schwarzen Hmong und des roten Dao Volkes. Sue konnte uns viel erzählen, da sie selber hier aufgewachsen ist. Manchmal begleiteten uns auch andere hier ansässige Frauen und suchten das Gespräch mit uns (leider nicht ohne am Schluss zu erwähnen, dass man jetzt gerne einen Blick in ihren Shop werfen darf/soll).
Gegen 15.00 Uhr waren wir zurück im Hotel und hatten noch ein wenig Zeit bis wir um 18.00 Uhr wieder nach Lao Cai gefahren wurden, wo um 20 Uhr unser Nachtzug nach Hanoi startete.
Unser Fazit: Die Landschaft von Sa Pa und Umgebung ist wunderschön, man könnte dort gut noch etwas länger verweilen. Ein Guide ist bei den näheren Zielen eigentlich nicht notwendig, man kann den Weg kaum verfehlen. Insgesamt war aber alles gut organisiert und es tat gut, für ein Mal den Anderen das Planen zu überlassen.
Wir verbrachten dann noch einen Tag zum Ausruhen in Hanoi und fuhren am 15. Mai mit dem Zug in der Holzklasse weiter nach Ninh Binh. Von dort schicken wir euch schweissgebadet ganz viel Sonnenschein, um den Regen bei euch zu vertreiben.










2 Kommentare:

  1. Wunderschön diese Landschaft und immer wieder spannend wie ihr mit den einheimischen Menschen in Kontakt seid. Holzklase, wow! kann mir lebhaft vorstellen wie sich eure Rückseite nach der Rückkehr angewöhlt hat! hihi! liebs grüssli

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  2. oh ja haben die holzklasse noch im hintern gespürt als wir uns am nächsten tag auf das fahrrad gesetzt haben :-)

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