Samstag, 30. März 2013

Battambang

Bei unserer Ankunft in Battambang bot sich uns mal wieder ein köstliches Bild. Von allen Seiten kamen die Tuktuk Fahrer angerannt und wollten uns abschleppen. Da unser Gasthaus etwas ausserhalb lag, liessen wir uns auf ein Gespräch mit einem Fahrer ein. Als der uns einen Preis von 0.50 Cent anbot, konnten wir nicht mehr nein sagen. Und er stellte sich als sehr freundlich heraus. Daher buchten wir ihn gleich für den nächsten Tag, um einen Ausflug zu machen. Wir erwarteten einen Freund um 6.00 Uhr am nächsten Morgen, und Mr.Blue bot an, diesen gratis abzuholen. Das ist doch mal ein guter Service.
Am Nachmittag schlenderten wir die Flusspromenade entlang, assen jede Menge leckere Früchte und entdeckten ein super Café. Die Stadt hat nicht allzu viel zu bieten, einmal durchschlendern reicht.
Am nächsten Morgen gingen wir mit D (welcher mittlerweile eingetroffen war) frühstücken. Wir hatten ihn zuletzt Anfang Januar in Bangkok getroffen, und hatten uns entsprechend viel zu erzählen.
Am Nachmittag fuhr uns Mister Blue zum Bambootrain. Dieser Bambuszug besteht aus zwei Achsen, welche auf die Schienen gelegt werden, darüber ein Bambusbretterrost zum draufsetzen. Angetrieben wird das Gefährt von einem Bootsmotor. Bald wird diese Attraktion abgeschafft, da Kambodscha das Eisenbahnnetz wieder in Betrieb nehmen möchte. Die Fahrt dauert knapp 30 Minuten und macht einen Heidenspass.
Nachher ging es zu den Killing Cave’s. Man läuft eine knappe halbe Stunde den Berg hinauf und trifft auf Höhlen, wo die roten Khmer in den 70er Jahren Menschen in die Tiefe in den Tod gestossen haben (mehr zu diesem traurigen Teil in der Geschichte Kambodschas im nächsten Bericht). Danach ging es zu einem Tempel gleich nebenan. Als wir unten ankamen, wurde es schon langsam dunkel, und das war gut so, denn da war doch noch was. Wir wollten die Fledermäuse sehen, welche es hier zu Hauf geben soll. Wir mussten nicht lange warten und da kamen sie schon aus ihrer Höhle heraus. Tausende und Abertausende von Fledermäusen verliessen ihren Schlafplatz auf der Suche nach Nahrung. Ein sehr faszinierendes Schauspiel.
Den Abend verbrachten wir zu dritt in einem lokalen Restaurant. Am nächsten Tag ging es für unseren Freund weiter nach Bangkok und für uns in die Hauptstadt Phnom Penh.

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